„ Wer kommuniziert, gewinnt!“

„Es wird schwieriger, gute Arbeitskräfte zu finden“

Die Wirtschaftskammer Lavanttal und der Verein Lavanttaler Wirtschaft-
luden zum Neujahrsempfang. Im Fokus: „Wer kommuniziert, gewinnt“.
Bereits traditionell findet am Dreikönigstag der Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Lavanttal
und des Vereins Lavanttaler Wirtschaft statt. Rund 550 Gäste folgten der Einladung, darunter
auch Wirtschaftslandesrat Christian Benger. Gerhard Oswald, Obmann der Wirtschaftskammer Lavanttal, stellte zu Beginn das Motto „Wer kommuniziert, gewinnt“ vor.
Neben der richtigen Kommunikation stand vor allem die Frage nach geschulten Mitarbeitern im Fokus der Reden und Vorträge. „Es wird immer schwieriger, gute Arbeitskräfte zu gewinnen. Die  Region muss bei allen Faktoren interessant für den Arbeitnehmer sein“, erklärte Oswald. Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz gab in Begrüßungsworten seinen Missmut über die „Verhinderungsbürokratie“ zum Ausdruck, die es Unternehmern oft schwer macht, zu investieren.
Landtagsabgeordneter Hannes Primus, der in Vertretung des Landeshauptmannes gekommen war, zeigte ich wiederum erfreut über den Ausbau des Breitbandinternets im Tal
Christian Benger sprach mehr im gesamtkärntnerischen Zusammenhang: „Das Wirtschaftsland Kärnten ist im Export Nummer eins in Österreich. Die Mittel für Betriebe, die in Export gehen, werden für 2017 verdoppelt.“ So werden Land und Kammer rund eine Million Euro zur Verfügung
stellen. Auch Elisabeth Rothmüller-Jannach, Spartenobfrau für Transport und Verkehr bei
der WKO Kärnten, betonte den Handelsbilanzüberschuss von einer Milliarde Euro beim
Kärntner Export. Auch sollen die Fahrverbote neu gestaltet werden, um die Wirtschaft nicht zu bremsen. Edwin Storfer, Obmann des Vereins Lavanttaler Wirtschaft, schlug auch durchaus kritische Töne an: „Jüngste Riesenkonkurse im Tal sind nicht die Werte des Vereins Lavanttaler Wirtschaft. Ich meine, dass so etwas auch auf mangelnde Unternehmensführung zurückzuführen
ist.“ Außerdem stellte Storfer das Projekt „Handwerk trifft Schule“ vor. Das Programm schloss der Bad Ausseer Kommunikationswissenschaftler Martin A. Schoiswohl mit einem
Vortrag zum Rahmenthema.