„Beliebt! Begehrt! Begeistert!“
Dies ist das Credo des Vereins der Lavanttaler Wirtschaft.
Mit diesen einleitenden Worten eröffnete Obmann Edwin Storfer die heurige Jahreshauptversammlung des VLW. Er spannte nicht nur einen ausführlichen und übersichtlichen Bogen der Veranstaltungs- und Projektübersicht des abgelaufenen Vereinsjahres, sondern schilderte sehr mitreißend und emotional im vollbesetzten Festsaal der Wirtschaftskammer Wolfsberg, welche Wege der Verein Lavanttaler Wirtschaft zukünftig gehen wird und welche umfangreichen Projekte bereits gestartet , aber auch noch in Angriff genommen werden würden.
Ein abgeschlossenes Projekt konnte bei der Generalversammlung bereits präsentiert werden. Die neue VLW – Website, die unter www.lavanttaler-wirtschaft.at aufrufbar ist.
Allen voran schilderte Storfer aber, was eigentlich hinter der „ Marke Lavanttaler Wirtschaft“ steht. Dass der VLW Wirtschaft und Innovation, Schule und Ausbildung, sowie Arbeit und Freizeit verbindet. Ausschlaggebend dafür ist das Wertequartett, für das der VLW steht: Leidenschaft – Nachhaltigkeit – Ergebnisorientierung und allem voran die Loyalität. Verantwortlich dafür sind die begeisterten Menschen, die das Lavanttal zum beliebtesten und begehrtesten Lebens- und Arbeitsraum im Süden Österreichs machen. Vorrangiges und zukünftiges Ziel ist und wird es sein, dass unser Lavanttal die einkommensstärkste Region Kärntens bleibt und durch laufende Zukunfts- und Positionierungsprozesse weiterhin gesund wächst.
„ Wäre der Lithiumabbau ein wirtschaftlicher Turbo für das Lavanttal?“
Dies war der Titel des hochinteressanten Vortrags von DI Dr. Nikolaus Sifferlinger im Anschluss an die VLW – Jahreshauptversammlung 2017.
Nik Sifferlinger ist nicht nur ein engagiertes VLW – Mitglied, sondern auch Experte mit internationaler beruflicher Erfahrung auf dem Gebiet Lithium – Bergbau und lehrt jetzt an der Montanuniversität Leoben.
In seinem Vortrag präsentierte er nicht nur internationale Beiträge und außergewöhnliches Bildmaterial, sondern erklärte auch aufgrund seiner Erfahrungen, dass der Lithium – Bergbau für das Lavanttal zwar nichts für die Ewigkeit wäre, dennoch, genauer gesagt für die kommenden 15 Jahre einen wirtschaftlichen Impuls für das Lavanttal bedeuten würde.
Nicht nur dass circa um die 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, sondern auch regionale Transportunternehmen würden aufgrund der langen Transportwege durch den Lithiumabbau, sowie auch Stahlbauunternehmen würden durch die Errichtung einer möglichen Erzaufbereitungsanlage nahe des Bergwerkes davon profitieren.
Universitätsprofessor Sifferlinger machte in seinem Vortrag sehr deutlich, welche Ressourcen und welch optimaler Nährboden für wirtschaftliches Wachstum das Lavanttal zu bieten haben.
Zusammengefasst kann man erfreulich festhalten, dass das Lavanttal eine Region ist, die nicht nur beliebt, sondern als Arbeits- und Lebensregion auch begehrt ist, und die leidenschaftlichen Lavanttaler gegeistert.
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