Zum ersten Frühlingsgespräch der VLW- Veranstaltungsreihe 2019 luden die Verantwortlichen der Lavanttaler Wirtschaft.

Zum aktuellen Thema „ Bildungsorganisation Kärnten NEU! Auswirkungen auf die Wirtschafts- und Ausbildungslandschaft Kärntens?“ ließ der neu bestellte Bildungsdirektor von Kärnten, Mag. Dr. Robert Klingmair, in seinem Impulsreferat hinter die Kulissen der neuen Bildungsreform blicken.

Der von der Universität Klagenfurt , dem Institut Volkswirtschaftslehre kommende 38-jährige Ökonom Klingmair hat sein Amt vor knapp 8 Monaten, mit dem Vorsatz und der Überzeugung,  übernommen, das neu beschlossene Bildungsreform – Paket Schritt für Schritt, aber mit  Überzeugung, Durchsetzungskraft, viel Begeisterung und Engagement in dem, vom Bund vorgegebenen Zeitraum, auch umsetzen zu wollen.

Dass man Neuerungen zu Beginn der Umsetzung eher skeptisch gegenüberstehe, konnte  Klingmair verstehen und auch zustimmend beantworten.

Auf das Thema des Abends angesprochen, erläuterte Klingmair in sehr klarer und pragmatischer Form, dass die Auswirkungen des neuen Bildungsreformpakets durch das vorhandene Ressourcenangebot durchaus positiv gesehen werden kann. Zudem gab er einen ausführlichen Einblick betreffend Verantwortlich- und Zuständigkeit, sowie Aufgabenbereiche der Bildungsdirektion.

Klingmair wies auch darauf hin, dass durch die Umsetzung solch großer und einschneidender Reformvorhaben, wie das neue Bildungspaket, sicherlich auch Fehler passieren und Rückschläge eintreten werden, die seines Erachtens aber auch erlaubt sein dürfen.

Zielsetzung für die Zukunft muss es, lt. Klingmair,  sein, BILDUNG für alle zu schaffen, egal welch finanzieller oder sozialer familiärer Hintergrund präsent ist.

Prioritäres Ziel wird es außerdem sein, Kooperationen – landesweit –  zwischen Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft noch mehr zu fördern. Das Schlagwort „Schulautonomie“ im Zuge des Bildungsreform- Pakets lässt viele Möglichkeiten an Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten am jeweiligen Schulstandort offen und ist durchaus positiv zu sehen.